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Aus der WN vom 24.1.18

 Grundschüler entwerfen Pläne für den Pausenhof: Asphaltwüste soll Spieloase werden

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Nur wenig Spielmöglichkeiten bietet der Bösenseller Pausenhof. Alle sechs Klassen der Grundschule haben daher Pläne für eine kindgerechte Umgestaltung entworfen. Foto: sff

 Bösensell - 

Wenig Möglichkeiten zum Spielen und Entspannen bietet der Bösenseller Pausenhof. Schüler aller Klassen haben deshalb ihre Wünsche auf Plänen festgehalten, die demnächst dem Bezirksausschuss zur politischen Beratung vorgelegt werden.

 

Von Siegmar Syffus

 

Platz gibt es auf dem Bösenseller Schulhof in Hülle und Fülle: Asphalt, so weit das Auge reicht. Lediglich am Rand ein wenig Abwechslung: ein Sand-Spielplatz mit veralteten Holzgeräten. Doch so bald wie möglich, soll diese Tristesse einem kindgerechten Ambiente weichen. Kollegium, Eltern und Schüler wollen dazu in den nächsten Wochen ein gemeinsames Gestaltungskonzept auf den Weg durch die politischen Instanzen schicken.

 „In den vergangenen Jahren ist unsere Schule gut ausgestattet worden. Wir haben neue Möbel bekommen, Klassen und Flure sind gestrichen worden. Außerdem haben wir einen WLAN-Anschluss und bekommen nach und nach neue IT-Technik hinzu, so dass die Innenrenovierung 2018 weitgehend abgeschlossen sein dürfte“, sagt Rektorin Susanne Robers. „Anschließend einen neuen Schulhof zu bekommen – das wäre das i-Tüpfelchen.“

wn 25.1. aEbenso wie die 3a haben auch die anderen fünf Klassen der Grundschule Bösensell Pläne für die Umgestaltung des Pausenhofes entworfen. Foto: sff

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Ebenso wie die 3a haben auch die anderen fünf Klassen der Grundschule Bösensell Pläne für die Umgestaltung des Pausenhofes entworfen. FotoKindgerecht, zeitgemäß und naturnah mit einigen unversiegelten Flächen sollte er gestaltet werden, skizziert Robers den Rahmen. Mehr noch: Mittlerweile gibt es sogar schon recht konkrete Vorstellung. Denn in allen sechs Klassen haben die Kinder gemeinsam mit den 13 Lehrerinnen der Schule Pläne für ihren Pausenhof entworfen, auf denen beispielsweise Kletterwand, Niedrigseilgarten, Grünflächen und ein eingezäunter Fußballplatz zu finden sind. Gleichwohl werden keine Traumschlösser angestrebt. „Wir haben mit den Kindern besprochen, was realistisch und finanzierbar ist“, betont die Schulleiterin.

 

Nun soll sich im Februar ein mit Eltern sowie Vertretern des Fördervereins und des Kollegiums besetzter Arbeitskreis zusammenfinden, um die sechs Vorschlägen der Klassen zu einem gemeinsamen Entwurf zusammenzuführen. Dieser Plan soll dem Bezirkssauschuss Bösensell bei seiner nächsten Sitzung im April zur weiteren Beratung vorgelegt werden.

„Wir hoffen, dass die Umsetzung dann 2019 stattfinden kann. Was selbstverständlich davon abhängt, ob es in dem Jahr finanzierbar ist“, räumt Robers ein. Doch auch dazu liegen bereits Ideen vor. Neben dem Löwenanteil, den die Gemeinde Senden zur Verfügung stellen müsste, könnten über die Schulgemeinschaft Eigenmittel beigesteuert werden. Dabei setzt die Rektorin zu einem Teil auf die Unterstützung durch Sponsoren, zum anderen aber auf Finanzquellen, die aus eigener Kraft erschlossen werden. „Wir können Geld aus einem Sponsorenlauf, dem Adventsbasar oder einem Flohmarkt beisteuern. Aus pädagogischer Sicht ist es uns wichtig, dass sich auch die Kinder beteiligen“, führt die Rektorin aus.

 Aus pädagogischer Sicht ist es uns wichtig, dass sich auch die Kinder beteiligen.

 Schulleiterin Susanne Robers